Anna Castelli Ferrieri

Anna Castelli Ferrieri wurde 1920 in Mailand geboren und studierte 1938-1943 am Polytechnikum in Mailand Architektur. Sie wurde mit hochwertigen Designobjekten aus Kunststoff weltberühmt. Anna gründete 1946 ihr eigenes Architektenbüro und nahm 1946 erstmals am Congrès Internationale d'Architecture Moderne (CIAM) teil, den sie selbst auch mit organisiert hat. 

Anna Castelli Ferrieri wurde 1920 in Mailand geboren und studierte 1938-1943 am Polytechnikum in Mailand Architektur. 1943 heiratete sie Giulio Castelli, er war Chemiker und gründete 1949 die Firma Kartell. 

Sie wurde mit hochwertigen Designobjekten aus Kunststoff weltberühmt. Anna gründete 1946 ihr eigenes Architektenbüro und nahm 1946 erstmals am Congrès Internationale d'Architecture Moderne (CIAM) teil, den sie selbst auch mit organisiert hat. 


Mitglied des Istituto Nazionale di Urbanistica: Architektonisches Schaffen für den Städtebau


Anna ist ab 1952 Mitglied des Istituto Nazionale di Urbanistica und geht 1959 eine Büropartnerschaft mit dem Architekten Ignazio Gardella ein. Gemeinsam arbeiten sie an mehreren städtebaulichen Architekturprojekten in Turin, Genua, Mailand und auch anderen Städten. Der Hauptsitz der Firma Kartell in Binasco und Bauten für den Autohersteller Alfa Romeo in Arese gehören zu den weiteren architektonischen Arbeiten von Anna Castelli Ferrieri. 

1956 gehört Anna zu den Gründungsmitgliedern der Associazione per il Disegno Industriale (ADI) und wird ab 1965 auch selbst als Industriedesignerin tätig. Sie entwirft Gegenstände für Kartell und andere Firmen. Ein Jahr später ist sie selbst die Designberaterin bei Kartell und experimentiert mit verschiedenen Kunststoffen. Viele neue innovative Designprodukte entstehen und ihr gelingt es 1979 erstmals die Verbindung von Metall mit Polyurethan. Dadurch erhalten die Beine von Sitzmöbeln mehr Stabilität. 

Als Redakteurin der Architekturzeitschrift "Casabella costruzioni” ist sie 1946/47 auch publizistisch tätig. Anna Castelli Ferrieri ist von 1955-1960 Korrespondentin der Zeitschrift "Architectural Design". 1991 erscheint ihr Buch "Interfacce della materia”. Am 22. Juni 2006 verstarb Anna in Italien.

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