Egon Eiermann
Architektonisch ist Egon Eiermann vor allem für den "Langen Egon" in Bonn bekannt. Doch auch seine Designs für Leuchten sind nicht weniger beeindruckend.Produkte von Egon Eiermann
Wer stand nicht schon vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin oder vor dem sogenannten “Langen Egon”, dem ehemaligen Abgeordneten-Hochhaus des Bundestages in Bonn, heute Baudenkmal auf dem UN-Campus? Nur zwei Beispiele der Feinsinns und der architektonischen Schöpferkraft des Designers Egon Eiermann.
Egon Eiermann: Beeindruckende Bauten und Moderne Möbel
Auch der Bildung und Nachwuchsförderung nahm sich Egon Eiermann an. Von 1947 bis 1970 hatte er einen Lehrstuhl an der Architekturfakultät der Technischen Hochschule in Karlsruhe inne. Sein Wirken brachte namhafte Architekten hervor.
Designer Egon Eiermann: Ehrenwert und hochdekoriert
Um nur einige Ehrungen zu nennen: Neben der Ehrendoktorwürde der Universität Berlin und der Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz war er 1969 einer der ersten Hugo-Häring Preisträger, einer Auszeichnung des Deutschen Architekenbundes für vorbildliche Bauwerke, für sein Gesamtwerk einer Taschentuchfabrik.
Egon Eiermann: Design-Stil und Lehre
Den Stil von Eiermann kann man sicherlich dem Bauhaus zuordnen. Für ihn besonders war das Ineinandergreifen von Innen und Außen, das Spiel von Natur und Stahl, eine Durchlässigkeit, die fasziniert.
Reduktion findet sich als Motto sicherlich in vielen seiner Schöpfungen. Auch die Themen Besinnung und Befreiung sind immer wieder anzutreffen. Seine Objekt stehen für Bescheidenheit und konsequente Fortführung des Gewesenen.
Egon Eiermanns Einflüsse
Es ist bekannt, dass sich Egon Eiermann, Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe kannten oder zumindest begegnet waren. Doch Eiermann reiste auch viel unter anderem in die Vereinigten Staaten von wo er architektonische Eindrücke mitbrachte. Seine Einflüsse reichen von Zeitgnossen wie Marcel Breuer über Sepp Ruf, mit dem er einen Pavillon für die Weltausstellung in Brüssel ersonn bis hin zu den Skyscrapern in New York.